George Harrison (* 25. Februar 1943; † 29. November 2001)

Rückzug aus dem Musikgeschäft

George Harrison beschränkte seine musikalischen Aktivitäten zwischen 1993 und 2001 auf Beiträge für andere Musiker. Er war lediglich an zwei musikalischen Projekten maßgeblich beteiligt, nämlich an der Produktion der Anthology-CDs der Beatles zwischen 1994 und 1995 und der Produktion im Jahr 1996 der CD Chants of India von Ravi Shankar, die er nicht nur produzierte, sondern auf der er auch mehrere Instrumente und Hintergrundgesang beisteuerte. George Harrison fügte im Dezember 1997 in seinem Studio F.P.S.H.O.T. das Gitarrenspiel zu den Liedern King of Broken Hearts und I’ll Be Fine Anywhere bei, die auf dem Ringo-Starr-Album Vertical Man veröffentlicht wurden.

 1994 verkaufte Harrison die Firma HandMade Films an die Paragon Entertainment Corporation. Im Januar 1995 verklagte er seinen Manager und Geschäftspartner Denis O’Brien auf Schadensersatz und gewann die Klage im Jahr 1996.

Am 30. Dezember 1999 wurde Harrison in Friar Park, seinem Herrenhaus in Henley-on-Thames, von einem geistig Verwirrten niedergestochen und erheblich verletzt. Das Einschreiten seiner Frau Olivia habe ihm das Leben gerettet; sie soll den Angreifer außer Gefecht gesetzt haben, indem sie mit einem Schürhaken auf ihn einschlug.

In den 1990er Jahren arbeitete George Harrison nur sporadisch an einem neuen Album. Sein letztes Lied Horse to the Water nahm er am 2. Oktober 2001 auf, der Titel wurde aber nicht Bestandteil seines Studioalbums, sondern erschien auf dem Album Jools Holland’s Big Band Rhythm & Blues.